Pflanzen

Nicht alle zarten Pflänzchen vertragen kühle Temperaturen. Während die Sonne im Mai schon reichlich Kraft hat, können die Eisheiligen Mitte des Monats mit ihren Spätfrösten bei jungem Gemüse, Stauden und Sommerblumen Schaden anrichten. Deshalb ist es wichtig, empfindliches Grün erst nach den möglichen Temperatureinbrüchen ins Freiland zu pflanzen und zu säen. Mit der „Kalten Sophie“ am 15. Mai endet die Gefahr der Kälteeinbrüche und alle Gemüse- und Zierpflanzen dürfen ins Freie. Übrigens ist es eine gute Idee, vorgezogene Pflänzchen erst einmal in ihren Töpfen nach draußen zu stellen, um sie abzuhärten. So können sie sich an die neuen Bedingungen, an Sonne und Wind gewöhnen. Empfindliche Exemplare sind nachts bei Bedarf schnell wieder auf der Fensterbank oder im Gewächshaus.

Ein- und mehrjährige Blühpflanzen

Geranien sind mehrjährige, Petunien einjährige Balkonblumen. Beide vertragen keine niedrigen Temperaturen und sollten deshalb erst ab Mitte Mai in Töpfe und Balkonkästen gepflanzt werden. Lavendel ist zwar ein wenig robuster, doch wer bei diesen mediterranen Duftpflanzen sicher gehen möchte, setzt sie erst in der zweiten Maihälfte ins Beet.

Geranium

Aussaat im Freiland

Cool Flowers lieben niedrige Temperaturen und wurden bereits im Herbst oder im frühen Frühjahr gesät. Nach den Eisheiligen keimen auch alle anderen einjährigen Sommerblumen im Freiland. Dazu zählen beispielsweise Schmuckkörbchen und Kapuzinerkresse, Ringelblumen und Sonnenblumen. Natürlich dürfen nun auch die vorgezogenen Einjährigen ins Freie ziehen.

Zwiebelblumen

Damit Dahlien im Sommer ihr Blütenfeuerwerk veranstalten können, muss man sie im Frühling vor Frost schützen. Ab Mitte Mai aber dürfen sie ins Beet gepflanzt werden. Dieser Zeitpunkt gilt auch für Gladiolen, deren Zwiebeln nach den Eisheiligen im Freiland sicher wachsen.

Dahlien

Kübelpflanzen

Nach den Eisheiligen dürfen die empfindlichsten Kübelpflanzen ins Freie gestellt werden. Auf Terrasse und Balkon fühlen sich dann auch Engelstrompete und Bougainvillea, Schönmalve,  Zitrusbäumchen und Wandelröschen wohl.

Gemüse

Vorgezogene Gemüsepflanzen

Wer in den vergangenen Wochen Paprika und Tomaten, Kürbisse und Gurken im Haus oder im Gewächshaus vorgezogen hat, kann die Gemüsepflanzen jetzt endlich ins Freiland setzen. Sie  brauchen Platz, um zu wachsen und zu gedeihen, deshalb sollte man vor allem Tomaten, Gurken und Kürbisse jeweils mit reichlich Abstand zu den Nachbarn pflanzen. Auch Artischocken und Zuckermais, Melonen und Auberginen können nun ins Beet ziehen.

Gurken Pflanzen

Aussaat ins Beet

Zusätzlich zu den meisten Gemüsesorten dürfen jetzt Busch- und Stangenbohnen, Zucchini und Gurken direkt ins Freiland gesät werden. Wärmeliebende Kräuter, wie etwa Majoran und Bohnenkraut, kann man nun ebenfalls aussäen.

Pflanzenstärkung

Damit die Zier- und Gemüsepflanzen gut in die Saison starten und kräftig wachsen und gedeihen, brauchen sie Unterstützung. Stärkungsmittel regen das Wachstum an und fördern die Abwehrkräfte. Der Solabiol Brennnessel Sud etwa kräftigt die Pflanzen und stärkt ihre Widerstandskräfte gegen saugende Schadinsekten. Der Solabiol Schachtelhalm Sud unterstützt bei der Abwehr von Pilzkrankheiten. Und der Solabiol Grundstoff Urtica fördert nicht nur das gesunde Wachstum von Zier- und Nutzpflanzen, sondern stärkt sie zusätzlich gegen Schädlinge und Krankheiten. Und das alles mit natürlichen Inhaltsstoffen.