Der Buchsbaumzünsler

umgangssprachlich auch Zünsler genannt, ist ein aus Asien vor etwa zehn Jahren eingeschleppter Falter genauer gesagt eine Raupe. Seine Lieblingspflanze ist, nicht anders zu erwarten: der Buchsbaum. Des Gärtners liebste Hecke im Schutze vor Nachbars Blicken.

Die hungrige Raupe richtet dort große Schäden an, obwohl sie nur bis zu fünf Zentimeter lang wird. Eine weitere Charakteristik für das Insekt ist eine gelb-grüne Farbe mit schwarzfleckiger Musterung.

Die jungen Raupen verursachen Schabefraß, die älteren Raupen fressen die Triebe ab bis hin zum Kahlfraß. Wenn die gelbgrün bis dunkelgrünen schwarzweiß gestreiften Raupen die Blätter gefressen haben, fressen sie auch die grüne Rinde der Zweige bis auf das Holz herunter. Die ganze Pflanze ist eingesponnen und in den Gespinsten hängen Kotkrümel. Die sehr gut getarnten Raupen sind selten zu entdecken.

Die Raupen überwintern in einem Gespinst zwischen den Blättern des Buchsbaumes oder in benachbarten Ritzen. Mitte März bis Anfang April beginnen die Raupen wieder mit dem Fraß. Sie durchlaufen 6 bis 7 Larvenstadien bevor sie sich verpuppen und der Falter schlüpft. Buchsbaumzünsler bilden in Deutschland mindestens 2 Generationen pro Jahr hervor.

Genaue Betrachtung des Buchsbaumes lässt einen Befall frühzeitig erkennen.

Folgende Anzeichen deuten auf einen Befall hin:

  • Der Buchsbaum weist trotz regelmäßiger Wässerung gelblich-beige oder buchstäblich „vertrocknete“ Blätter auf
  • Der Buchsbaum hat kaum noch Blätter
  • Einige Bereiche des Buchsbaumes sehen aus, wie von einem großen Spinnennetz eingesponnen

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