Garten hüte

Wenn die Pflanzen im Winter ihre Vegetationsruhe genießen, nutzt man die Zeit am besten für die Planung des kommenden Gartenjahres. Wer nicht spontan pflanzt, sondern sich vorab überlegt, welche Bereiche er wie umgestalten möchte, welche Pflanzen in die Beete ziehen und welches Obst und Gemüse reifen sollen, erspart sich Arbeit und Frust. Mit diesen fünf Schritten ist der Fahrplan für die kommende Gartensaison einfach aufgestellt.

1. Bestandsaufnahme machen

Was lief im vergangenen Jahr gut, was nicht? Welche Pflanzen blühten auf, welche wollten nicht so richtig gedeihen? Wie waren die Obst- und die Gemüseernte? Fehlte ein Schattenplatz? Die Bestandsaufnahme zeigt, was bleiben darf und was verändert werden soll.

2. Wünsche und Inspirationen sammeln

Befestigungsmöglichkeiten für die Hängematte, Beerensträucher für leckere Kuchen und Gelees, ein Präriebeet für die sonnigste Ecke des Gartens: Es gibt so viele große und kleine Wünsche. Am besten notiert man sich alle, damit keiner untergeht. Inspirationen und Ideen für Umgestaltungen und neue Projekte gibt es reichlich in Gartenbüchern und Zeitschriften, im Internet und bei offenen Gartenpforten. Ein Tipp für entspanntes Gärtnern: die Wünsche und Pläne nach Dringlichkeit auflisten, mit den wichtigsten Punkten starten und die nicht ganz so eiligen ins nächste Jahr verschieben.

3. Lücken im Beet erkennen

Die Stauden sind längst verblüht, die Sträucher haben ihr Laub schon vor Wochen abgeworfen. Jetzt lassen sich die Lücken in den Beeten gut erkennen. Hier ist eine Staude eingegangen, dort hat sich eine andere Pflanze doch nicht so üppig ausgebreitet. Wie sollen diese Leerräume gefüllt werden? Wer jetzt schon darüber nachdenkt, kann im Frühjahr gezielt pflanzen.

4. Pflanzplan erstellen

Beetpflanzen

Die Großen nach hinten, die Kleinen nach vorne, in Grüppchen: Bevor man ein Beet bepflanzt, sollte man es gründlich planen. Welche Stauden, Einjährigen, Gräser und Gehölze sollen die Fläche füllen? Wie viele Exemplare braucht man? Und wo genau sollen sie gepflanzt werden? Mit einem detaillierten Pflanzplan ist das Beet im Frühjahr schnell gestaltet und der Erfolg garantiert.

5. Gemüsegarten planen

Von Artischocke bis Zuckerschote darf alles die Gemüsebeete füllen, was schmeckt. Dabei gilt: Wer auf Mischkultur und Fruchtfolge achtet, erntet üppiger. Wenn sich die pflanzlichen Nachbarn gut vertragen und ergänzen, gedeihen sie besser. Deshalb achtet man bei der Mischkultur darauf, welches Gemüse man neben welchem anbaut. Gute Nachbarn sind beispielsweise Mais, Kürbis und Bohnen oder Karotten, Salat und Zwiebeln. Bei der Fruchtfolge dagegen rotieren die Kulturen, die man im Beet anbaut. Jedes Jahr tauschen die Stark-, Mittel- und Schwachzehrer ihre Plätze. Vor der Aussaat gibt es also viel zu bedenken. Gut, wenn man den Winter für die sorgfältige Planung der Gemüsebeete nutzt.

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