Ein Biss in den knackigen Apfel, im Vorbeigehen die eine oder andere Erdbeere naschen, ein bunter Blumenstrauß für die Vase: Gärtner genießen das Glück der eigenen Ernte. Und dieses Glück soll möglichst nicht durch lästige Schädlinge oder Krankheiten getrübt werden. Ob Blattlaus oder Mehltau, ob Rosenrost oder Apfelwickler – manchmal muss man allerdings eingreifen. Viele Hobbygärtner gärtnern biologisch: Sie entscheiden sich für natürlichen Anbau und natürliche Produkte, sie besinnen sich auf das Wissen der Großmütter und nutzen die Wirkung besonderer Pflanzen. Hier eine Liste mit cleveren Tipps zum biologischen Gärtnern:

Naturnah gärtnern – clevere Tipps

Standort-Wahl 

Pflanzenschutz beginnt schon bei der Auswahl der Gewächse. Sonne oder Schatten, Lehm- oder Sandboden, feucht oder trocken: Welches Grün passt an welchen Standort? Denn wenn sich die Pflanze wohlfühlt, kann sie Krankheiten und Schädlingen besser die Stirn bieten.

Nachbarschaft 

Wer im Biogarten die Pflanzpartner gezielt auswählt, kann auf Synergie-Effekte setzen. Passende Pflanzen stärken sich gegenseitig und wehren Schädlinge ab. Im Gemüsebeet nennt man das Mischkultur. Hier harmonieren beispielsweise Zwiebeln und Möhren gut: Die Möhre vertreibt die Zwiebelfliege, die Zwiebel die Möhrenfliege. Und Basilikum und Tomaten schmecken nicht nur gut zusammen, im Beet beugt das duftende Kraut auch gegen Mehltau und die Weiße Fliege an der Tomate vor.

Mulchen 

Ist der Boden nackt, hat Unkraut leichtes Spiel und der Wind zieht Feuchtigkeit aus der Erde. Wer im Einklang mit der Natur gärtnert, füllt die Lücken zwischen Stauden und Co. mit einer feinen Schicht Rasenschnitt, grobem Kompost oder anderem organischen Material. 

Stärkungsmittel 

Ein Stärkungsmittel bringt dank Mineralstoffen und Spurenelementen zusätzliche Abwehrkräfte und Power. Brennnesseljauche etwa ist ein natürlicher Pflanzenschutz – und eine praktische Art, lästige Brennnesseln in etwas Nützliches zu verwandeln. Wichtige Mineralien und Nährstoffe stärken die Pflanzenzellen und fördern das Wachstum. Sehr praktisch: Mit dem Solabiol Brennnessel Sud kann man sich das lästige Ansetzen der Jauche sparen. Mit Wasser verdünnt lässt sich der Sud sofort gießen oder spritzen. Ein anderes natürliches Stärkungsmittel ist der Schachtelhalm Sud von Solabiol. Seine wertvollen Inhaltsstoffe stärken die Widerstandskraft gegen Pilze. 

Grundstoffe 

Grundstoffe bilden das Bindeglied zwischen Vorbeugung und Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen. Zusammen mit den Pflanzenstärkungsmitteln von Solabiol und den biotechnischen Produkten bilden sie neuartige Möglichkeiten für das natürliche Gärtnern, und ergänzen den klassischen Pflanzenschutz. Grundstoffe sind Stoffe, die nicht in erster Linie für den Pflanzenschutz verwendet werden, aber dennoch für den Pflanzenschutz von Nutzen sind. Während der Grundstoff Lecithin den Pflanzen hilft, sich von einer Vielzahl unterschiedlicher Pilze zu befreien, unterstützt der Grundstoff Natriumhydrogencarbonat als Spezialist dabei, gezielt Mehltau abzuwehren. Das Allround-Talent Grundstoff Urtica macht sogar 2-fach stark und unterstützt nicht nur die Abwehr verschiedener Schädlinge, sondern auch die Abwehr von Pilzkrankheiten. Lesen Sie hier mehr zu unseren Grundstoffen.

Nützlinge 

Haben sich doch Schädlinge niedergelassen, muss man nicht gleich zu Chemie greifen. In einem vielfältigen, naturnahen Garten finden sich oft Nützlinge, die in den Schadinsekten eine willkommene Nahrung sehen. So machen sich beispielsweise Vögel über Raupen her, Marienkäfer verspeisen Blattläuse und Igel und Eidechsen befreien den Biogarten von Nacktschnecken.

Vögel
Vögel ernähren sich gerne von Raupen, die an Obst und Gemüse Schäden anrichten können

Fallen 

Bei manch lästigem Gast kommt am besten eine mechanische Falle zum Einsatz: Je nach Schädling locken diese Fallen entweder mit ihrer Farbe oder aber mit Pheromonen. Auch hier hat Solabiol die naturnahen Lösungen parat: Weiße Fliegen, Trauermücken und Minierfliegen beispielsweise gehen den Gelbstickern oder Gelbtafeln von Solabiol auf den Leim. Und die Solabiol Obstmaden wie auch die Kirschfruchtfliegen Fallen nutzen zusätzlich zur klebrigen Tafel ein Pheromongel, das die paarungsbereiten Männchen anzieht. Ähnlich funktioniert die Buchsbaumzünsler Falle: Männchen werden angelockt und fallen in den präparierten Behälter. Das ist Schädlingsbekämpfung auf natürliche Art.

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