Gemüseanbau im Hochbeet

Im Hochbeet ist gute Planung wichtig. Man muss genau überlegen, welches Gemüse man wo und wann anbaut. Denn während man im ebenerdigen Beet zur Not schnell etwas Rasenfläche abstechen kann, damit noch zwei Reihen Mais Platz finden, ist die erhöhte Fläche nun einmal begrenzt. Doch hat man gut geplant, kann man im Hochbeet die gesamte Saison über reichlich ernten.

Anbauplanung

Am besten überlegt man sich gleich zu Beginn der Saison, welche Gemüsearten man anbauen möchte. Um dann zu schauen, welche Kulturen wann reifen, welche Kälte vertragen, welche gut gemeinsam gedeihen und welche man besser voneinander fernhält. Wer sich an den folgenden drei Prinzipien orientiert, zieht kräftige Pflanzen heran und wird sich bis in den Herbst hinein über eine üppige Ernte freuen. Wichtig ist, alles zu skizzieren und mit dem Anbauplan aus dem letzten Jahr abzugleichen.

Kulturfolge

Ist der Spinat geerntet, sät man an derselben Stelle Radieschen an. Auf Salate folgt Mangold, auf frühe Möhren Wirsing. Lässt man eine abgeerntete Fläche im Beet nicht ungenutzt, sondern pflanzt etwas Neues an, nennt man das Kulturfolge. Diese ist gerade im Hochbeet besonders wertvoll, weil man den geringen Platz effektiv nutzt. Wichtig ist, dass man nicht einen Starkzehrer auf einen anderen folgen lässt. In dem Fall gäbe es zu wenig Nährstoffe. Übrigens: Unser Solabiol Gartendünger ist ideal für Hochbeetgärtner.

Fruchtfolge

Die Fruchtfolge ist dasselbe Prinzip, allerdings geht es dabei nicht um den Wechsel innerhalb einer Saison, sondern von einer Anbausaison auf die nächste. Dafür teilt man die Gemüsearten in Stark-, Mittel- und Schwachzehrer ein. Um den Boden nicht auszulaugen, die Nährstoffe möglichst effektiv zu nutzen und Schädlinge in der Erde „auszuhungern“, rotiert man diese Gruppen beim Anbau jährlich. Gedeihen in einem Beet die Starkzehrer, folgen an derselben Stelle im nächsten Jahr die Mittel- und im übernächsten Jahr die Schwachzehrer.

Mischkultur

In einer guten Beziehung ergänzt man einander. Das funktioniert auch im Gemüsegarten: Hier profitieren manche Partner voneinander. Sie halten sich gegenseitig Schädlinge fern oder fördern sich im Wachstum. Anderen wiederum tut die Nähe überhaupt nicht gut. Es gibt also gute Nachbarn und schlechte Nachbarn. Der Trick ist nun, Gemüse, Kräuter und Einjährige so zu kombinieren, dass sie sich rundum ergänzen. Gute Teams sind beispielsweise Möhren, Salat und Zwiebeln, Gurken und Dill, Mais, Kürbis und Bohnen oder Tomaten, Basilikum und Dill.

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