Hortensia

Ein Bauerngarten ohne die Blütenbälle in Blau, Pink oder Weiß ist nicht denkbar. Hortensien sind einfach ein Muss in dieser bunten Üppigkeit. In modernen Gärten unterstreichen Rispen- und Schneeball-Hortensien den schlichten Look. Und auch in naturnahen, reich blühenden Paradiesen sind Hortensien wertvolle Mitspieler. Mit diesen Tipps hat man lange Freude an den Halbsträuchern.

Hortensien-Arten: pflanzen, pflegen und schneiden

Egal ob Rispen- oder Bauernhortensie: Alle Hortensien-Arten gedeihen am besten mit einem speziellen Dünger. Der Solabiol Rhododendron- und Hortensiendünger liefert alle Nährstoffe, die sie brauchen, und sorgt für gesundes, kräftiges Wachstum. Außerdem gilt für alle Arten: Eine Mulchschicht hält den Boden schön feucht und kühl.

Bauernhortensie (Hydrangea macrophylla)

Der Klassiker, auch als Topf- oder Gartenhortensie bekannt, mag einen feuchten und geschützten Standort im Halbschatten. Weil die Pflanze sauren Boden braucht, empfiehlt sich spezielle Erde für Hortensien, Azaleen oder Rhododendren. Gerade im Sommer muss man darauf achten, dass der Boden nicht austrocknet. Im frühen Frühling, vor dem Austrieb, entfernt man verwelkte Blütenstände und abgestorbene Triebe. Vorsicht, die Knospen für die neuen Blüten sitzen direkt hinter den alten! Weniger vorsichtig muss man bei den dauerblühenden Hortensien-Sorten sein. Diese darf man ruhig kräftiger zurückschneiden. Nach dem Schnitt ist Zeit für Dünger. Wer das kräftige Blau seiner Hortensien liebt, gibt ihnen am besten einen speziellen „Blaumacher“.

Waldhortensien / Schneeballhortensien (Hydrangea arborescens)

Die Hortensien mit den großen, runden Blütenbällen stehen gerne sonnig bis schattig und geschützt. Vor allem nach der Pflanzung sollte der Boden schön feucht sein. Eine Stütze bewahrt sie davor, bei Regen auseinanderzubrechen. Für besonders große Blüten schneidet man die Ballhortensien Anfang März bis dicht über dem Boden zurück.

Rispenhortensien (Hydrangea paniculata)

Die Hortensie mit den kegelförmigen Blüten mag es sonnig bis halbschattig. Auch sie sollte geschützt stehen. Unter den Hortensien-Arten verträgt die Rispenhortensie vorübergehende Trockenheit am besten. Anfang März schneidet man sie kräftig zurück und lässt nur zwei bis drei Augenpaare des Triebes stehen.

Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris)

Die Kletterpflanze mag es halbschattig bis schattig und kühl. Der Boden sollte feucht und gut durchlässig sein. Eine gute Pflanzzeit ist das Frühjahr. Saure Erde für Rhododendren, Azaleen und Hortensien ist auf die Bedürfnisse der Kletterhortensie abgestimmt. Die Pflanze verträgt Schnitte zwar problemlos, braucht sie aber nicht, um üppig zu gedeihen.

Tellerhortensie (Hydrangea serrata)

Für die Hortensien mit den flachen, breiten Blüten gelten die gleichen Regeln wie für Bauernhortensien.

Samthortensie (Hydrangea aspera subps. sargentiana)

Die Hortensie mit den samtigen Blättern mag es halbschattig und feucht. Sie verträgt zwar einen starken Rückschnitt, braucht ihn aber in der Regel nicht. Nur Verblühtes und Abgestorbenes muss im Frühjahr entfernt werden.

Eichblatthortensie (Hydrangea quercifolia)

Die Hortensie mit den Blättern, die an die Roteiche erinnern, steht gerne sonnig und geschützt. Auch sie braucht in trockenen Phasen reichlich Wasser. Beim Rückschnitt muss man nur die alten Blütenstände und abgestorbenen Triebe entfernen.

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