Kamelie

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Camellia japonica

Japanische Kamelien (Camellia japonica) sind ziemlich anspruchsvoll. Sie mögen es weder zu warm noch zu kalt, weder windig noch sehr sonnig. Doch gibt man ihnen den richtigen Standort und etwas Pflege, zeigen sie sich in ihrer ganzen Pracht – und können sehr alt werden.

Zauberhafte Kamelie

Kamelien werden auch als „Rosen des Winters“ bezeichnet. Schließlich öffnen sie ihre wunderschönen Blüten dann, wenn es im Garten sonst kaum Farbtupfer gibt. Je nach Sorte, Standort und Witterung blühen die Schönheiten zwischen Januar und April. Die großen, an Pfingstrosen erinnernde Blüten leuchten in Weiß oder Rosa, in Pink oder Rot. Inzwischen gibt es Züchtungen, deren Blütenblätter gestreift oder panaschiert strahlen. Die Sträucher sind immergrün und bringen auch Farbe in den Garten, wenn sie gerade nicht blühen.

Ursprung und Verwandtschaft

Ursprünglich stammt die Japanische Kamelie, wie der Name verrät, aus Ostasien. Hier wächst auch ihre nahe Verwandte, die Chinesische Kamelie (Camellia sinensis). Die ist allerdings weniger ein Zierstrauch als eine Nutzpflanze: Seit vielen tausend Jahren werden ihre Blätter für Grünen und Schwarzen Tee geerntet. Schon im 18. Jahrhundert wuchs die Japanische Kamelie in englischen Gärten und eroberte von dort den Rest Europas.

Kamelie im Beet und im Topf

Wer seine Kamelie direkt ins Beet pflanzen möchte, wählt am besten eine besonders robuste und frostunempfindliche Sorte. Wächst die elegante Schönheit im Topf, kann sie in ein helles, kühles Winterquartier transportiert werden, sobald die Temperaturen sinken.

Kamelie pflanzen und pflegen: 5 einfache Tipps

  • Standort Die Kamelie wächst am liebsten im Halbschatten. Pralle Mittagssonne beispielsweise mag sie überhaupt nicht. Außerdem braucht sie einen windgeschützten Platz. Eine Nische direkt am Haus könnte ein guter Standort sein.
  • Boden Kamelien mögen leicht saures Substrat, ähnlich wie Rhododendren. Diese sind übrigens gute Pflanzpartner. Wer seine Kamelie im Topf hält, sollte diesen mit Rhododendron-Erde füllen.
  • Gießen Während Staunässe unbedingt vermieden werden muss, darf der Wurzelballen auch nicht austrocknen. Wer ihn mit kalkarmem Regenwasser immer leicht feucht hält, versorgt seine Kamelie optimal.
  • Schnitt Kamelien vertragen auch mal einen stärkeren Rückschnitt, wenn er notwendig ist. In der Regel müssen aber nur jüngere Pflanzen geschnitten werden, um sich zu schön verzweigten, buschigen Exemplaren zu entwickeln.
  • Winterschutz In den ersten Jahren brauchen Kamelien im Freiland unbedingt Winterschutz. Tannenreisig und Laub wärmen den Wurzelballen, während der oberirdische Teil in Vlies gehüllt werden kann.
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