Kirschen
Kirschen machen Spaß. Sie baumeln von den Ohren, ihre Kerne kann man um die Wette spucken und unfassbar lecker sind sie auch. Wie gut, wenn man einen Kirschbaum besitzt. Der liefert nicht nur die süßen Früchte, sondern ist auch eine Zierde für den Garten.
Süßkirsche oder Sauerkirsche
Süß oder sauer, das ist hier die Frage. Süßkirschen und Sauerkirschen sind eng miteinander verwandt, haben aber dennoch unterschiedliche Merkmale. Süßkirschen sind im heimischen Garten beliebt, weil die Früchte – wie der Name schon sagt – eine leckere Süße mitbringen. Die Bäume sind oft groß und ausladend und damit tolle Schattenspender für die sommerliche Kaffeetafel. Zum Pflücken braucht man allerdings eine lange Leiter.
Sauerkirschen wiederum sind zwar nicht sonderlich süß, punkten aber mit besonders wertvollen Inhaltsstoffen. Sie wirken zum Beispiel entzündungshemmend und sollen sogar die Bildung von Tumoren blockieren können. Auch Schattenmorellen und Glaskirschen zählen zu den Sauerkirschen. Die Bäume sind anspruchsloser als Süßkirschen. Und weil sie zudem zierlicher sind, eignen sie sich besser für kleinere Gärten.
Größe und Wuchs
Grundsätzlich gilt: Süßkirschen sind große, ausladende Bäume, Sauerkirschen kleiner und zierlicher. Doch weil Süßkirschen inzwischen auch auf schwach wachsenden Unterlagen veredelt werden, findet man mittlerweile Säulenbäume, Spalierobst und sogar Sträucher. Perfekt für die leichte Ernte und den kleinen Garten.
Von der Blüte zur Kirschernte
Von April bis Mai stehen die Kirschbäume in voller Blüte – die Süßkirschen etwas früher als die Sauerkirschen. Die Kirschernte beginnt je nach Wetter Anfang Juni und zieht sich bis Ende Juli. Je nach Sorte sind die Früchte innerhalb dieser acht Wochen erntereif. Sobald sich der Stiel leicht von der Kirsche löst, kann man die reifen Früchte vom Baum holen. Für eine längere Haltbarkeit sollte man die Kirsche mitsamt Stiel pflücken.
Wer die Kirschsaison möglichst lange genießen möchte, pflanzt am besten mehrere Sorten. So ist die Bestäubung garantiert, schließlich stehen die Pollenspender im eigenen Garten. Nur wenige Süßkirschen-Sorten sind selbstbefruchtend.
Einen Kirschbaum pflanzen
Wie viel Platz ein Kirschbaum braucht, hängt ganz von der Sorte ab. Großen Bäumen sollte man bis zu 50 Quadratmeter gönnen, kleine Spalierbäume fühlen sich auch in einem Kübel wohl. Egal ob ausladend oder platzsparend: Kirschbäume brauchen Sonne. Ein sonniger Standort ist deshalb ein Muss, wenn sich Blätter, Blüten und später Früchte optimal entwickeln sollen.
Der Solabiol Beeren- und Obstdünger sorgt dank seiner natürlichen Sofort- und Langzeitwirkung für gesunde und aromatische Früchte. Mit dem Solabiol Beeren- und Obstdünger bekommen Pflanzen regelmäßig alle wichtigen Nährstoffe, besonders Kalium, die für eine ertragreiche Ernte entscheidend sind. Die ausgewogene Zusammensetzung macht ihn zum idealen Dünger für alle Arten von Beeren wie z. B. Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Brombeeren oder Johannisbeeren, sowie für Kern- und Steinobst. Ein natürlicher Wurzelaktivator stärkt die Wurzeln, damit die Pflanzen widerstandsfähig gegen Trockenheit und Stress sind.
Ein guter Zeitpunkt, um Kirschbäume zu pflanzen, ist der Herbst. Die feuchte Jahreszeit hilft den Pflanzen, gut anzuwachsen und neue Wurzeln zu bilden. In einem Pflanzloch, das doppelt so groß ist wie der Wurzelballen, vermischt man am besten Pflanzerde mit etwas Dünger. Der Beeren- & Obstdünger von Solabiol liefert alles, was der junge Kirschbaum braucht, um in seiner neuen Umgebung zu gedeihen. Die Pflanze wird so tief in das Loch gesetzt, dass die Veredelungsstelle über der Erde sitzt. Ein Pfahl stützt den jungen Baum, wenn starker Wind bläst.
Einen Kirschbaum pflegen
- Wässern Im ersten Jahr nach der Pflanzung muss der Kirschbaum regelmäßig gegossen werden. Später verträgt er gelegentliche Trockenheit problemlos. Bleibt während der Reifezeit der Regen aus, sorgt Gießen für gesunde, pralle Früchte. Eine Mulchschicht auf der Baumscheibe stoppt die Verdunstung.
- Düngen Der Solabiol Beeren- & Obstdünger liefert alle Nährstoffe, die der Kirschbaum braucht, um kräftig zu wachsen und schmackhafte Früchte zu produzieren. Eine Gabe im Frühjahr und eine im Sommer sind ideal.
- Schneiden Kirschbäume sind starkwüchsig. Deshalb empfiehlt sich ein Schnitt im Sommer während der Vegetationsperiode, um das Wachstum auszubremsen. Nach der Ernte kann man also Astschere und Säge ansetzen, um den Baum auszulichten. Ist die Krone so locker aufgebaut, dass reichlich Licht ins Innere fällt, bilden sich längere Fruchtriebe, an denen im kommenden Jahr mehr Kirschen wachsen. Ein weiteres Plus eines Sommerschnittes: Die Wunden verheilen schneller.
- Überwintern Damit der Kirschbaum den kalten Winter gut übersteht, sollte man den Stamm weiß streichen. So lassen sich Frostrisse verhindern, in denen sich Schädlinge niederlassen könnten.
Krankheiten und Schädlinge
Süßkirschen sind besonders anfällig für die Kirschfruchtfliege, deren weiße Maden sich durch das Fruchtfleisch fressen. Wer früh handelt, kann den Befall ausbremsen. Die Solabiol Kirschfruchtfliegen Fallen locken ab Mai die Schädlinge an, bevor sie ihre Eier in den noch gelben Früchten ablegen können. Mit ihrer gelben Farbe und dem Pheromongel sind sie gleich doppelt effektiv. Befallene Früchte sollten entsorgt werden.
Pheromonfalle zur Befallsermittlung von Kirschfruchtfliegen (Rhagoletis cerasi). Durch den Spezialleim bleiben die Schädlinge an der Falle haften und der Befall kann durch einen täglichen Kontrollblick auf die Falle festgestellt werden.
Die Kirschessigfliege dagegen ritzt die Schale fast reifer Früchte an, um ihre Eier abzulegen. Auch sie bleibt an den Gelbtafeln der Solabiol Kirschfruchtfliegen Fallen oder der Obstmaden Fallen kleben.
Pheromonfalle zur Befallsermittlung von Apfelwicklern (Cydia pomonella) & Pfirsichwicklern (Cydia molesta). Durch den Spezialleim bleiben die Schädlinge an der Falle haften und der Befall kann durch einen täglichen Kontrollblick auf die Falle festgestellt werden.
Die Larven der Obstbaumminiermotte fressen sich nicht nur durch die Blätter von Apfelbäumen, sondern hinterlassen auch Gänge in den Blättern von Kirschbäumen. Solabiol Zünsler- und Raupenfrei stoppt diesen Fraß schnell und effektiv.
Solabiol Zünsler- & Raupenfrei mit Bacillus thuringiensis ist die ideale Lösung gegen den gefürchteten Buchsbaumzünsler. Das biologische Mittel ist hervorragend geeignet für die Anwendung gegen Buchsbaumzünslerlarven, aber auch gegen andere Raupen an Zierpflanzen, Gemüse und Obst (Steinobst und Kernobst). Die Flüssigformulierung trägt zur genauen Dosierbarkeit und zur leichten Handhabung bei.
Der Pilzerreger der Monilia-Fruchtfäule hinterlässt braune, faulige Stellen an den Früchten, die später als Fruchtmumien am Baum hängen. Diese sollte man vor dem Winter unbedingt absammeln und entsorgen. Der Solabiol Grundstoff Lecithin hilft, die Pilzkrankheit auf natürliche Weise abzuwehren.
Der Solabiol Grundstoff Lecithin unterstützt die natürliche Abwehr von Pilzkrankheiten. Bei rechtzeitiger, vorbeugender Ausbringung wird die Sporenkeimung verschiedener Blattpilze gehemmt und die natürliche Barriere der Blätter gestärkt. Genehmigte Anwendungen sind: Als Fungizid gegen Blattfleckenkrankheit Mehltaupilze Kräuselkrankheit Kraut- und Braunfäule