Orchideen bedeuten für die meisten einen Hauch von Luxus und Exotik. Die Vielfalt dieser Pflanzenfamilie trägt ebenso zu ihrer Beliebtheit bei wie ihre blühende Farbenpracht. Die gute Nachricht: Orchideen richtig zu pflegen, ist viel einfacher, als Sie vielleicht bisher gedacht haben.

Die 10 besten Tipps für die Pflege von wunderschön blühenden Orchideen

Der richtige Mix aus Sonne und Schatten-

Diese Empfehlung mag überraschen, denkt man an die Herkunft der Pflanzen aus tropischen Gefilden. Und dennoch sollten Orchideen in jedem Fall vor direkter Sonne geschützt werden. Der Grund leuchtet ein: Orchideen kommen ursprünglich aus dem tropischen Regenwald und sind dort durch das dichte Blätterdach geschützt. Auch in unseren vier Wänden mögen sie daher nicht zu viel direkte Sonne.

Wässern mit Bedacht-

Orchideen wollen sparsam gegossen werden. Damit es erst gar nicht zu Fäulnis oder Schimmel kommen kann, sollten Sie es beim Wässern nicht übertreiben. Die Empfehlung lautet: Zurückhaltend, dafür regelmäßig gießen und das Wasser gut ablaufen lassen

Zugluft vermeiden-

Vorsicht vor Durchzug im Haus. Dann kann es schnell passieren, dass Ihre Orchideen plötzlich ihre Blätter abwerfen. Denn ständige Zugluft mögen die Pflanzenschönheiten überhaupt nicht. Vorsicht deshalb auch vor Standorten direkt an einem Heizkörper: Denn durch die Wärme sorgen Heizungen für einen permanenten Luftstrom, der Orchideen nicht gut bekommt.

Düngen – aber richtig-

Wie jede Pflanze benötigen auch Orchideen eine fein abgestimmte und gut dosierte Zufuhr von Nährstoffen. Aber Vorsicht: Meinen Sie es dabei nicht zu gut! „Viel hilft viel“ gilt gerade bei Orchideen nicht. Ganz im Gegenteil: Die Pflanzen sind sehr genügsam und brauchen nur wenige Nährstoffe. Entscheiden Sie sich deshalb für einen Orchideen-Spezialdünger wie Top Beauty Orchidee und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlungen.

Der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen-

Von Zeit zu Zeit brauchen Orchideen bei stetem, gesunden Wachstum einen neuen Topf. Ungefähr alle zwei Jahre empfiehlt sich ein Umtopfen – bitte aber nicht öfter! Der perfekte Zeitpunkt zum Umtopfen ist das Frühjahr. Ein Tipp: Etwa eine Woche vorher düngen, nach dem Umtopfen einige Tage auf das Gießen verzichten.

Die richtige Wassertemperatur wählen-

Große Temperatur-Unterschiede mögen Orchideen nicht wirklich. Gießen Sie daher nicht mit eiskaltem Wasser, sondern mit Nass in Zimmertemperatur. Ein Tipp dazu: Einfach nach dem Gießen die Kanne wieder auffüllen und im Zimmer stehen lassen. Auch beim Baden von Orchideen sollten Sie darauf achten, dass das Wasser Zimmertemperatur hat.

Möglichst kalkfreies Wasser verwenden-

Nicht nur die Wassertemperatur muss stimmen – Vorsicht ist auch geboten bei sehr viel Kalk im Wasser, etwa wenn Sie in einer Region mit sehr „hartem“ Wasser leben. Der Grund: Kalk kann das Wachstum der Orchideen beeinträchtigen. Ideal ist es, Regenwasser aufzufangen und für das Gießen der Orchideen zu verwenden. Eine weitere Möglichkeit: Nutzen Sie spezielle Wasserfilter, um Kalk aus Ihrem Leitungswasser zu entfernen.

Orchideen richtig beschneiden-

Orchideen beschneiden? Eigentlich ist es dies gar nicht notwendig. Abgestorbene Blätter etwa fallen mit der Zeit von selbst ab. Wenn Sie jedoch komplette Pflanzenteile abschneiden möchten, verwenden Sie ein gutes und scharfes Messer. Auf keinen Fall zur Schere oder zu stumpfen Messern greifen, welche die empfindliche Pflanze quetschen könnten.

Substrat statt Blumenerde benutzen-

Orchideen in Blumenerde zu setzen, zählt zu den häufigsten Fehlern, die mit diesen Pflanzenschönheiten gemacht werden. Stattdessen sollte es selbstverständlich sein, spezielles Orchideen-Substrat zu verwenden. Der entscheidende Vorteil: Das Substrat versorgt die Wurzeln mit Wasser und Nährstoffen, ohne dabei die Wurzeln zu ersticken.

Durchsichtige Töpfe für Orchideen verwenden-

Nur ein modischer Trick oder ein echter Nutzen? Warum Orchideen in durchsichtigen Töpfen besser aufgehoben sind, ist schnell erklärt: In den Wurzeln ist Chlorophyll enthalten, das für die Photosynthese benötigt wird. Kenn jedoch kein Licht auf die Wurzeln fallen, wird dieser Prozess verhindert – und die Pflanze verhindert einen Großteil ihrer Kraft. Daher greifen Sie also am besten immer zu durchsichtigen Orchideentöpfen, die es in vielen dekorativen Farben gibt. Ein praktischer Vorteil: Mit dem transparenten Topf sehen Sie auch direkt, wenn die Orchidee wieder etwas Wasser benötigt

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