Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Diese drei können nicht nur in der Erkältungssaison ganz schön ärgern. Glücklicherweise gibt es in der Hausapotheke so einiges, was hilft. Doch statt nur die Symptome zu bekämpfen, ist es schlau, den Körper anschließend bei der Regeneration zu unterstützen und das Immunsystem vorbeugend so zu stärken, dass es dem nächsten Virus die kalte Schulter zeigt. Ähnlich funktioniert es bei Pflanzen. Auch hier helfen Vorbeugung und Regeneration, Blattläusen, Pilzen und anderen Krankheiten die Rote Karte entgegenzustrecken. Die Natur selbst liefert hierfür die besten Arzneien. Diese zwei stehen auf der Liste der Pflanzenstärkungsmittel ganz oben:

Brennnessel

Die Große Brennnessel (Urtica dioica) ist ein echtes Superfood. Im Garten ist sie nicht gern gesehen und wird als Unkraut bekämpft – schon weil eine Berührung schmerzhafte Quaddeln zur Folge haben kann. Aber wer die Möglichkeit hat, sollte ihr ruhig eine kleine Ecke zugestehen. Sie ist nämlich eine wertvolle Futterpflanze für Insekten. Mehr als 30 heimische Falterarten lassen ihren Raupen an ihr knabbern. Die guten Inhaltsstoffe kommen auch den Menschen zugute, ihr hoher Vitamin- und Nährstoffgehalt macht sie zu einem äußerst gesunden Gemüse. Als Pesto, Suppe oder Quiche beispielsweise schmeckt die Brennnessel sehr lecker. Chlorophyll und Eisen, Mangan und Zink, Kalium und Kalzium machen dieses Kraut aber auch zu einem echten Allrounder, wenn es um die Stärkung der Obst-, Gemüse- und Zierpflanzen im heimischen Garten geht. Als Jauche oder Sud verabreicht, stärkt die Brennnessel die Abwehrkräfte und fördert das Wachstum – von den Wurzeln bis in die Triebspitzen. Kieselsäure stärkt die Zellwände und macht knabbernden und saugenden Schädlingen so einen Strich durch die Rechnung.

Acker-Schachtelhalm

Der Schachtelhalm (Equisetum arvense), auch Zinnkraut genannt, ist im Garten ebenfalls nicht gern gesehen. Seine Wurzeln reichen metertief in den Boden und lassen sich nur schwer entfernen. Das ausbreitungsfreudige Kraut ist zwar ein Störenfried im Staudenbeet, aber auch eine wertvolle Heilpflanze. Nicht nur dem Menschen tun Flavonoide und Kaliumsalze, Silikate und Kieselsäure gut. Letztere sorgen bei Pflanzen dafür, dass die Zellwände gestärkt werden. Das macht sie widerstandsfähiger gegen Schädlinge, Pilze und andere äußere Einflüsse.

Jederzeit einsatzbereit

Erst durch Gärung können Schachtelhalm und Brennnessel ihre Wirkung voll entfalten. Das zerkleinerte Grün wird mit Wasser aufgegossen und ab und zu umgerührt. Nach zwei Wochen ist das Stärkungsmittel einsatzbereit und kann verdünnt gegossen oder gespritzt werden. Wesentlich einfacher allerdings ist der Einsatz von gebrauchsfertigen Produkten. Ob Solabiol® Schachtelhalm Sud oder Brennnessel Sud, leichter und effektiver lässt sich die Kraft der Natur nicht nutzen. Die Konzentrate werden mit Wasser verdünnt und sind sofort einsatzbereit – zur Vorbeugung genauso wie zur Regeneration.

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