pflaumen

Sie sind süß, sie sind saftig und sie sind extrem lecker: Pflaumen. Die violetten Früchtchen schmecken frisch vom Baum ebenso gut wie im Kuchen, als Kompott, im Chutney oder als Mus. Violett? Tatsächlich sind nicht alle Pflaumen lila.

Pflaume oder Zwetschge?

Diese Frage ist berechtigt. Oft werden die Früchtchen nämlich als Pflaumen bezeichnet – obwohl sie eigentlich Zwetschgen sind. Hier kommt die Erklärung: Botanisch gesehen sind sie alle Pflaumen. Zwetschgen, auch Zwetschken oder Zwetschen genannt, sind eine Unterart. Man erkennt sie an ihrer länglichen Form und ihrem flachen, ovalen Kern. Dieser löst sich relativ leicht vom Fruchtfleisch. Die Farbe rangiert zwischen Blau-Violett und fast schon Schwarzblau. Pflaumen dagegen sind eher rund und haben einen kleineren Kern, der fester sitzt. Blau, rot oder auch gelb und relativ groß sind die eigentlichen Pflaumen. Etwas kleiner sind dagegen die Renekloden, die oft gelb oder grünlich, manchmal auch rötlich leuchten. Die kleinsten der Schwestern sind die gelben Mirabellen.

Alle Pflaumen, auch die Unterarten, reifen im Hochsommer. Zum Schutz sind sie mit einem zarten, weißen Belag überzogen. Diesen sogenannten Duftfilm sollte man erst abwaschen, wenn man das Obst verzehren möchte. Pflaumen schmecken natürlich pur sehr gut, lassen sich aber auch prima zu diversen Köstlichkeiten verarbeiten.

Natürlich kann man die leckeren Früchte am Obststand, im Supermarkt oder im Bioladen kaufen. Oder aber man erntet sie im eigenen Garten. Ein Pflaumenbaum (Prunus domestica) ist nicht nur eine Zierde, sondern auch pflegeleicht…

Einen Pflaumenbaum pflanzen und pflegen

  • Standort Um gut zu wachsen und süße Früchte zu produzieren, stehen Pflaumenbäume am liebsten schön sonnig, warm und geschützt.
  • Pflanzen Ein guter Zeitpunkt zum Pflanzen ist der späte Herbst. Ins Pflanzloch gibt man am besten Kompost, damit der Baum mit einer guten Nährstoffversorgung durchstarten kann. Ist die Sorte nicht selbstbefruchtend, braucht man unbedingt einen zweiten Baum.
  • Pflegen Mulcht man die Baumscheibe, hält man Feuchtigkeit und Nährstoffe im Boden. Für große, saftig-süße Früchte sollte der Baum jedes Jahr gedüngt werden.
  • Wässern Gerade junge Bäume brauchen Wasser – vor allem in trockenen Perioden. Ein Gießrand leitet es direkt an die Wurzeln.
  • Schneiden Beim jährlichen Erziehungsschnitt geht es darum, in eine gut geformte Krone aufzubauen. Später dient der Pflanzschnitt dazu, die Krone auszulichten, damit alle Früchte reichlich Sonne bekommen.
Pflaumenbaum

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