Radieschen

Ganz schön scharf, die kleinen Dinger! Radieschen (Raphanus sativus var. sativus) , auch Radies genannt, stecken nicht nur voller Mineralstoffe und Vitamine, sie enthalten auch Senföle. Diese machen sie so schön pikant und wirken obendrein antibakteriell.  

Doch nicht nur ihr Geschmack und ihre gesunden Inhaltsstoffe machen Radieschen bei Gärtnerinnen und Gärtnern so beliebt. Das knackige Gemüse lässt sich unkompliziert anbauen und reift innerhalb weniger Wochen. Deshalb zählt es oft zu den ersten Kulturen im Freiland. Auch wer Microgreens mag, kann Radieschen aussäen und die Keimlinge ernten.

Je nach Sorte leuchten Radieschen rot, rot-weiß oder sogar gelb. Die Knollen sind mal rund, mal oval und mal zylindrisch. Oberhalb der Erde recken sich dunkelgrüne, leicht behaarte Blätter empor.

Radieschen anbauen: die besten Tipps

Standort

Radies mögen es sonnig und luftig. Der Boden wird zu Beginn der Saison am besten organisch gedüngt. 

Mischkultur und Fruchtfolge

Radieschen vertragen sich bestens mit Salat und Karotten, mit Spinat, Bohnen und Erbsen, sollten aber zu Gurken und Zwiebeln Abstand halten. Die Schwachzehrer eignen sich perfekt als Zwischenkultur, weil sie keinen hohen Nährstoffbedarf haben und schnell wachsen.

Aussaat

Bereits ab Ende Februar/Anfang März können die frühen Sorten ins Frühbeet gesät werden. Ins Freiland dürfen die Samen dann ab Ende März. Sie werden 1 cm tief gesät, mit einem Abstand von ca. 4 cm. Zwischen den Reihen sollten 15 cm Platz sein. Stehen die Keimlinge doch zu eng, werden sie vereinzelt, damit jedes Radieschen reichlich Platz zum Wachsen hat. Die Saatkörner werden dünn mit Erde bedeckt und leicht gewässert. Die letzte Runde Radieschen für die Saison noch Anfang September ausgesät werden.

Wässern

Nicht nur bis zum Keimen, auch während des Wachstums sollten die Radies dauerhaft feucht gehalten werden. So werden die Knollen schön saftig und knackig und nicht zu scharf.

Ernte

Je nach Temperaturen sind die Radieschen nach vier bis acht Wochen erntereif. Wartet man zu lang, werden die Knollen pelzig. Radieschen halten sich in ein feuchtes Küchentuch eingeschlagen im Kühlschrank nur wenige Tage frisch.

Radieschen: Rezept-Tipps

Frisch geerntet schmecken die knackigen Knollen am besten. Einfach pur, im Salat oder in Scheiben geschnitten, auf einer gebutterten Scheibe Brot, bestreut mit Salz und Schnittlauch sind sie ein Hochgenuss. Doch Radieschen kann man nicht nur roh, sondern auch gegart essen. Als Suppe, aber auch gebraten beispielsweise sind sie wirklich lecker. Die Blätter dagegen schmecken gut im Salat, als Pesto oder auch wie Spinat zubereitet. Wichtig ist allerdings, nur das frische Grün zu verwenden und welkes auszusortieren.

Radieschen auf Brot

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