
Nach einem langen grauen Winter braucht der Rasen etwas Pflege, um wieder durchzugrünen und kräftig und dicht zu wachsen. Auch wer keinen Wert auf den berühmten englischen Rasen legt, sollte hier etwas Zeit investieren. Diese Schritte der rasenpflege stehen im Frühjahr an:
Abharken
Erstmal saubermachen! Filz, Laub und Zweige: Damit Licht und Luft an das Gras kommt, muss man es vom Ballast aus Herbst und Winter befreien. Diesen harkt man am besten herunter. Dabei lösen sich auch oft Moosstücke. Maulwurfshügel werden eingeebnet. Die Erde verteilt man einfach dünn auf der umliegenden Fläche; die Halme werden in den nächsten Wochen hindurchwachsen.
Aerifizieren
Standen im Winter manchmal Pfützen auf dem Rasen, ist der Boden an diesen Stelle stark verdichtet. Deshalb sticht man hier mit einer Grabegabel mehrmals tief in die Erde und belüftet – also aerifiziert – sie. Bei stark lehmigen Böden empfiehlt es sich, jedes Frühjahr zusätzlich eine feine Schicht Sand zu streuen. Wandert dieser nach und nach ins Erdreich, lockert er den Bereich um die Graswurzeln auf. Diese können besser wachsen und gedeihen.
Düngen
Nach dem mageren Winter braucht der Rasen reinlich Nährstoffe, um gestärkt in die neue Gartensaison zu starten. Düngt man rechtzeitig, sind die Gräser schnell kräftig und nehmen beim später Vertikutieren keinen Schaden. Der Rasendünger von Solabiol liefert alles, was die Gräser jetzt brauchen. Die mineralischen Anteile sind für den schnellen Boost sofort verfügbar, die organischen Anteilen werden langsam gelöst und versorgen das Grün über einen längeren Zeitraum. Der Wurzelstimulator kräftigt die Wurzeln und fördert ihr Wachstum. Der optimale Mix für eine saftig grüne Saison. Wichtig ist, nach dem Düngen gründlich zu wässern – es sei denn, es sind gerade Schauer angekündigt.

Mähen
Etwa zwei Wochen nach der Düngung ist es Zeit, den Rasen das erste Mal zu mähen. Für eine dichte grüne Fläche schneidet man die Halme nur wenig, dafür aber häufiger. So wird das Wachstum der Gräser angeregt.
Vertikutieren
Filz und Moos lassen den Gräsern kaum Luft zum Atmen und Raum zum Wachsen. Kleinere Stellen kann man mit der Harke bearbeiten, um das Moos zu entfernen. Für größere Flächen setzt man besser einen Vertikutierer ein.
Nachsäen
Sind nach dem Winter und dem Vertikutieren kahle Stellen zurückgeblieben, füllt man sie mit neuem Grün. Es gibt spezielle Rasen-Nachsaat oder Regenerationssaat, die die Lücken schnell schließt. Die Rasensamen werden gleichmäßig auf der Fläche verteilt, leicht angedrückt und gut gewässert. In den kommenden Wochen muss man unbedingt darauf achten, dass das keimende Saatgut und die jungen Pflänzchen nicht austrocknen.