Tomaten

Von der kleinen Cherrytomate bis zum großen Ochsenherz: Tomaten (Solanum lycopersicum) gibt es in unzähligen Größen, Formen und Farben – und natürlich auch in diversen Geschmacksnuancen. Kein Wunder, dass das Gemüse in der Küche so beliebt ist. 

Aussehen und Wuchs

Die kleine Buschtomate wird nur etwa 20 Zentimeter groß, die Stabtomate dagegen reckt sich bis zu zwei Meter in die Höhe. Sie alle haben dunkelgrüne, leicht behaarte Blätter, die einen würzigen Duft verströmen. In den Blattachsen leuchten gelbe Blüten, aus denen sich die Früchte entwickeln. Tomaten bestäuben sich übrigens selbst.

Kirschtomaten sind kleine kugelrunde oder ovale Früchte, Cocktailtomaten sind etwas größer. Die Klassiker sind die roten Salattomaten, die durch ihr vieles Gallert sehr saftig sind. Roma-Tomaten haben eine längliche Form, sie werden auch Eier- oder Flaschentomaten genannt. Die großen Fleischtomaten sind weniger saftig und haben dafür reichlich Fruchtfleisch.

Gesunde Tomate

Roh oder gedünstet, geschmort oder gekocht, gedörrt oder gebacken: Tomaten sind köstlich. Und sehr gesund: 13 Vitamine, allen voran Vitamin C, stecken in den Früchten. Außerdem strotzen sie vor Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen. Sie können das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs mindern und die Abwehrkräfte stärken. Tomaten enthalten sehr viel Wasser und wenig Kalorien – perfekt also für diejenigen, die auf ihre Linie achten. 

Tomatenkrankheiten

So gesund die Tomate für den Menschen ist, so anfällig ist sie selbst jedoch für manche Pilzkrankheiten. Vor allem die Kraut- und Braunfäule macht den Pflanzen zu schaffen. Besonders bei feuchtem Wetter macht sich ein Pilz breit und verursacht dunkle Flecken. Diese überziehen Stängel, Blätter und Früchte. Letztere sind nicht mehr genießbar. Um die Tomaten vor der Kraut- und Braunfäule zu bewahren, schützt man sie möglichst vor Regen. Werden sie dennoch nass, sollten sie mit so viel Abstand zueinander stehen, dass die Blätter schnell abtrocknen können. Um die Blätter trocken zu halten, gießt man die Pflanzen am besten auch nur direkt an den Wurzeln.

Eine weitere Pilzkrankheit ist die Frucht- und Stängelfäule. Sie zeigt sich dadurch, dass die Stängel schwarz werden und sich auf den Früchten vom Stielansatz her schwarze Kreise ausbilden. Dieser Pilz befällt die Pflanzen gern bei feuchtwarmem Wetter und Wind. Eine befallene Pflanze muss sofort entfernt werden, damit sie die anderen nicht anstecken kann. Die Dürrfleckenkrankheit dagegen tritt bei sehr heißem, trockenem Wetter auf. Auch sie wird von einem Pilz verursacht. Auf den Blättern und später auch auf dem Stängel breiten sich graubraune Flecken aus. Entfernt man die befallenen Blätter schnell genug, kann man die Ausbreitung stoppen.

Egal, welcher Pilz die Tomatenpflanze befällt: Wer seine Tomaten stärkt, macht sie unempfindlicher gegen Pilzkrankheiten. Der Solabiol Grundstoff Lecithin beispielsweise hemmt die Keimung diverser Pilzsporen und stärkt die natürliche Barriere der Blätter. Und das Curamat AZ Rosen-Pilzfrei bekämpft nicht nur diverse Pilzkrankheiten bei der Königin der Blumen, sondern auch bei Gemüsepflanzen. Dieses Produkt kann auch vorbeugend eingesetzt werden.

Tomatensorten für das Freiland

Tomaten stammen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und mögen es warm. Im Gewächshaus gedeihen sie also besonders gut. Aber mit Sorten, die widerstandsfähig gegen Kraut- und Braunfäule sind und eine robuste Schale haben, klappt der Tomatenanbau auch im Freiland. Besonders gut im Freien gedeihen zum Beispiel ’Black Plum’, ’Duttingold’, ’Golden Currant’, ’Hellfrucht’, ’Matina’, ’Philamina’, ‚Resibella‘ und ’Rote Murmel’.

Tomaten: Tipps für Anbau und Ernte

Standort Tomaten mögen keinen Regen. Wer sie im Freiland zieht, baut ihnen am besten eine kleine Überdachung. Der Standort muss sonnig und geschützt sein.

Boden Tomaten sind Starkzehrer und brauchen reichlich Nährstoffe. Vor dem Pflanzen sollte man also Kompost oder Dünger in den Boden einarbeiten.  

Aussaat Ab März kann man mit der Anzucht beginnen. Zum Keimen brauchen Tomaten einen warmen Platz. Ins Freiland setzt man die Jungpflanzen erst nach den Eisheiligen Mitte Mai.

Pflege Tomaten werden regelmäßig gegossen. Außerdem muss man die Pflanzen ausgeizen. Dafür bricht man immer wieder die Triebe aus den Blattachseln. Bis auf Buschtomaten müssen die meisten Sorten außerdem gestützt werden.

Ernte Erst wenn die Tomaten ihre für die jeweilige Sorte typische Farbe haben, stecken sie voller Vitamine und sind erntereif.

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