Weihnachtsstern

Im Advent sorgt der Christstern, auch Poinsettie genannt, für festliche Stimmung. In Weiß, Rosa, vor allem aber ganz klassisch in Rot strahlt die Zimmerpflanze in jedem Haus.

Doch was so leuchtet, ist überhaupt keine Blüte. Die Poinsettie besitzt sogenannte Hochblätter, die sich bunt verfärben. Die eigentliche, gelblich-grüne Blüte ist ganz unscheinbar und sitzt im Zentrum dieser Hochblätter. Sie öffnet sich von Oktober bis Januar.

Ursprünglich stammt der Christstern aus Mittelamerika. Dort wächst er zu imposanten, bis zu sechs Meter hohen und breiten Sträuchern heran. Züchter haben allerdings dafür gesorgt, dass der Weihnachtsstern als Zimmerpflanze im Topf auch bei bester Pflege nicht höher als etwa einen halben Meter wird. Für die heimische Fensterbank kann man zwischen buschigen Exemplaren und Hochstämmchen wählen.

Auch wenn die Ähnlichkeit nicht unbedingt auf den ersten Blick zu erkennen ist: Der Weihnachtsstern gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse. Schneidet man ihn, sondert er einen giftigen Milchsaft ab. Wer empfindlich reagiert, trägt also besser Handschuhe. Auch Kinder und Kleintiere sollte man fernhalten.

Weihnachtsstern pflegen: 5 Tipps

  • Standort: Die Poinsettie stammt aus sonnigen, warmen Gefilden. Deshalb braucht sie im Haus einen hellen Standort ohne direktes Sonnenlicht. Kalt und zugig sollte er auf keinen Fall sein.
  • Wässern: Wasser ist ein Thema: Der Weihnachtsstern mag keine feuchten Füße. Sobald Wasser im Übertopf steht, kann Wurzelfäule drohen. Werden die Blätter gelb, sind die Wurzeln zu nass. Im Zweifel hält man die Erde also lieber etwas trockener, um Staunässe zu vermeiden. Ein Tipp: den Wurzelballen tauchen, also für einige Minuten ins Wasserbad stellen und gut abtropfen lassen.
  • Düngen: Während der Blütezeit und der Wachstumsphase im Frühjahr und Sommer braucht der Weihnachtsstern Nahrung und sollte alle ein bis zwei Wochen gedüngt werden.
  • Umtopfen: Wer seinen Christstern lange genießen möchte, pflanzt ihn am besten bald nach dem Kauf in Kakteenerde um. Diese ist schön durchlässig und beugt Staunässe vor.
  • Blätter rot färben: Im Frühjahr verliert die Poinsettie ihre farbigen Hochblätter, im Sommer wachsen dann tiefgrüne Blätter nach. Damit diese sich wieder rot färben, braucht die Pflanze Dunkelheit. Deshalb steht sie im Herbst am besten in einem Raum, der nach Sonnenuntergang dunkel ist, oder bekommt täglich für 12 bis 14 Stunden einen Karton übergestülpt.

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