Kletterpflanzen für den Balkon

Auf dem Balkon ist die Fläche begrenzt. Wer seinen Freisitz in eine grüne Oase verwandeln möchte, muss also auch in die Höhe denken. Kletterpflanzen sind deshalb perfekte Balkonbewohner. Sie bringen das Grün nicht nur in eine weitere Dimension, sie dienen auch als Sichtschutz und Schattenspender. Selbst ein hässliches Fallrohr wird von einer Kletterpflanze problemlos verdeckt. Wichtig ist, dass die Himmelsstürmer in ausreichend große Kübel gepflanzt und regelmäßig gedüngt werden. NutriOne ist da eine gute Wahl, denn der Universaldünger sorgt für üppiges Wachstum und gesundes Grün. Als Kletterhilfen funktionieren – je nach Pflanze – unterschiedliche Rankgerüste, gespannte Drähte oder einfach die Fassade.

Diese zehn Kletterpflanzen eignen sich besonders für den Balkon

Klematis (Clematis) 

Die Waldrebe hat, wie der Name vermuten lässt, keine Probleme mit schattigen Plätzen. Je nach Art blüht sie im Frühling oder im Sommer, mit unzähligen Glöckchen oder imposanten, weit gespreizten
Blüten.

Klematis

Garten-Geißblatt (Lonicera caprifolium) 

Das Garten-Geißblatt wird auch Jelängerjelieber genannt – vermutlich wegen der zahlreichen duftenden Blüten, von denen man zwischen Mai und Juni nicht genug bekommen kann. 

Garten-Geißblatt 

Gemeiner Efeu (Hedera Helix) 

Der Klassiker unter den Kletterern: Der schattenliebende Efeu ist anspruchslos und sehr wuchsfreudig. Um ihn im Zaum zu halten, muss man regelmäßig zur Schere greifen. Vorsicht: Seine Haftwurzeln können der Fassade Schaden zufügen.

Gemeiner Efeu 

Japanhopfen (Humulus japonicus) 

Ob Sonne oder Schatten, dem anspruchslosen Japanhopfen ist alles recht. Das Wuchstempo der einjährigen Kletterpflanze ist beeindruckend, die Blüten dagegen eher unauffällig.

Kletterspindel (Euonymus fortunei) 

Diese immergrüne Kletterpflanze mag selbst Balkone, die nach Norden ausgerichtet sind. Mit ihren Haftwurzeln macht sie sich auf den Weg nach oben. Manche Sorten haben weiß-buntes Laub, bei anderen verfärben sich die Blätter im Herbst rot.

Schlingknöterich (Fallopia aubertii) 

Gefällt dem eifrigen Kletterer sein sonniger bis halbschattiger Standort, wächst er glatt mehrere Meter pro Jahr. Von Juni bis in den Herbst hinein ist er mit unzähligen, kleinen Rispenblüten übersät, die vor allem bei Bienen sehr beliebt sind.

Schwarzäugige Susanne (Thunbergia alata) 

Ihren Namen verdankt diese Einjährige dem dunkelbraunen Schlund in den gelben Blüten, die von Mai bis Oktober leuchten.

Schwarzäugige Susanne

Wegwarte (Cichorium intybus)

Die Heilpflanze des Jahres 2020 ist mit Chicorée und Radicchio verwandt. Rein optisch verbindet sie allerdings nichts mit dem Gemüse: Über sparrig-verzweigten Stängeln schweben ab Juli hellblaue Blüten.

Wegwarte

Spalierobst

Ob Apfel oder Birne, Feige, Kiwi oder Pfirsich: An sonnigen Hauswänden lässt sich leckeres Spalierobst ziehen. Durch die geschützte Lage reift es besonders gut.

Trompetenblume (Campsis radicans) 

Die Klettertrompete bringt mit ihren auffälligen Blütenkelchen exotisches Flair auf den Balkon. Steht sie sonnig und windgeschützt, erklimmt sie ihre Umgebung in flottem Tempo.

Trompetenblume

Weinrebe (Vitis vinifera) 

Man muss nicht in einem Weinanbaugebiet wohnen, um Trauben auf dem Balkon zu ziehen. Mit der passenden Sorte an einem windgeschützten, vollsonnigen Platz klappt es auch in kühleren Gegenden.

Weinrebe