Violettastern

Farbe ins trübe Herbstgrau bringen? Für die Aster (Aster) überhaupt kein Problem. In schönsten Farben blühen manche Sorten bis in den November hinein. Andere wiederum legen schon im Frühjahr los. Die Aster, auch Sternblume genannt, ist also eine Staude für fast alle Jahreszeiten.

Knapp über dem Boden leuchten oder mannshoch strahlen: Die Aster kanns. Auch das Farbspektrum ist groß. Die körbchenförmigen Blüten mit gelbem Punkt in der Mitte strahlen in Weiß und Violett, Purpur und Blau, Rosa und Pink. Bei 180 Arten ist es kein Problem, für jede Gelegenheit die passende Variante zu finden. Von dieser Blütenpracht sind übrigens nicht nur Gartenfreundinnen und -freunde begeistert, auch Insekten werden magisch angezogen.

Pflege von Astern

Ob Frühlings-, Sommer- oder Herbst-Aster: Sternblumen sind äußerst unkomplizierte Beetbewohner. Sie haben einen mittleren Nährstoffbedarf. Das bedeutet, besonders magere Böden müssen mit Kompost verbessert werden. Manche Arten, wie etwa die Bergaster, mögen Kalk und gedeihen deshalb optimal im Steingarten. Während alle Astern Sonne lieben, geben sich manche Arten auch mit Halbschatten zufrieden. Niedrige Sorten eignen sich obendrein als Bodendecker.

Ganz schön pflegeleicht: Viel Aufwand hat man mit Astern nicht. Im Frühjahr werden die verblühten Stängel direkt über dem Boden abgeschnitten. Anschließend gibt es eine Gabe Kompost und zur Blütezeit etwas Dünger. Wasser brauchen Astern nur bei starker Trockenheit. Wer seine Stauden alle paar Jahre teilt und neu einpflanzt, hält sie jung und blühfreudig.

Herbst-Astern: vier beliebte Arten

  • Glattblatt-Aster (Aster novi-belgii) Diese buschig wachsenden Astern werden bis zu 130 cm hoch. Sie blühen von August bis November und lieben einen sonnigen, frischen bis feuchten Standort. Glattblatt-Astern eignen sich perfekt für den Schnitt.
  • Raublatt-Aster (Aster novae-angliae) Samtig-behaart sind die Blätter, wie der Name schon verrät. Neben diesem Unterschied zu den Glattblatt-Astern gibt es noch einen zweiten: Raublatt-Astern schließen ihre Blüten über Nacht. Deshalb machen sie sich in der Vase nur mäßig gut.
  • Kissen-Aster (Aster dumosus) Diese Variante ist identisch mit der Glattblatt-Aster. Allein in der Höhe unterscheiden sich die beiden Arten. Kissen-Astern ragen höchstens 50 cm empor. Für den imposanten Kissen-Effekt pflanzt man am besten mindestens fünf Exemplare beieinander.
  • Myrthen-Aster (Aster ericoides) Vor allem unter dem Namen Septemberkraut ist diese Aster bekannt. Von September bis November ist die Staude ein wahres Blütenmeer.

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