Der heimische Garten, ein Refugium für Mensch und Tier. Und Tier? Nicht unbedingt. Es gibt Zierpflanzen, die für Hund, Katze und Co. giftig sind, manche können sogar zum Tod führen. Gerade junge Tiere knabbern neugierig an Blättern und Blüten oder buddeln nach Wurzeln und Zwiebeln. Wer sichergehen möchte, verzichtet auf die entsprechenden Giftpflanzen im Garten. Im Artikel Giftige Zimmerpflanzen für Haustiere finden Sie noch weitere Informationen zu diesem Thema.

Diese zehn Gartenpflanzen sind für Haustiere besonders giftig:

Blauer Eisenhut 

Der Blaue Eisenhut (Aconitum napellus) zählt zu den giftigsten Gartenpflanzen überhaupt. Nagen Tiere an Blättern, Samen oder Wurzel können Erbrechen und Durchfall, Krämpfe, Herzrhythmusstörungen und Atemlähmung auftreten.

Blauer Eisenhut

Buchsbaum 

Auch der Buchs (Buxus sempervirens) ist sehr giftig, von der Wurzel bis zur Blüte. Glücklicherweise sind die Blätter extrem bitter, deshalb besteht die Hoffnung, dass Tiere sie sofort wieder ausspucken. Dennoch sollte man auf Durchfall, Krämpfe und Atemlähmung achten.

Buchsbaum

Eibe 

Egal, ob Nadeln oder Früchte gefressen wurden, eine Kostprobe der Eibe (Taxus baccata) kann für ein Tier tödlich enden. Zu möglichen Symptomen zählen Magen- und Darmentzündungen, Krämpfe, Herz-Kreislaufkollaps und Atemlähmung.

Eibe

Engelstrompete 

Auch die Engelstrompete (Brugmansia) zählt zu den giftigsten Zierpflanzen. Knabbert Waldi an Blüten oder Blättern, Wurzeln oder Samen, können Erbrechen und Durchfall, aber auch Herzrhythmusstörungen, Atemlähmung und Kreislaufkollaps auftreten.

Engelstrompete 

Fingerhut 

Wer kleine Kinder hat, hat vermutlich auch keinen Fingerhut (Digitalis) im Garten. Aber auch für Hunde und Katzen ist die Pflanze gefährlich. Sie kann Magen-Darmprobleme, Benommenheit und sogar Herzstillstand hervorrufen.

Fingerhut

Goldregen 

Nicht nur die leuchtend gelben Blütentrauben, auch sämtliche andere Teile des Goldregens (Laburnum anagyroides) können bei Haustieren zum Tod führen. Glücklicherweise erbrechen sich die Tiere in der Regel, nachdem sie von der Pflanze gekostet haben, und das Gift gelangt nicht bis in die Blutbahn.

Goldregen

Kirschlorbeer 

Auch die beliebte immergrüne Heckenpflanze schadet Hund und Katze: Sämtliche Pflanzenteile des Kirschlorbeers (Prunus laurocerasus) sind giftig und können Magen-Darmprobleme, helle Schleimhäute, starken Speichelfluss und Lähmungen hervorrufen.

Kirschlorbeer

Lebensbaum 

Eine weitere Heckenpflanze, die für Haustiere gefährlich ist: der Lebensbaum (Thuja occidentalis). Besonders die Blätter verursachen Vergiftungserscheinungen, wie beispielsweise Magen- und Darmentzündungen, Krämpfe und Schädigungen der Leber und Nieren.

Lebensbaum

Oleander 

Auf der Terrasse verbreitet der Oleander (Nerium oleander) südländisches Flair und Urlaubsfeeling, für Haustiere ist er allerdings sehr gefährlich. Die Symptome reichen von Apathie über Magen-Darmprobleme bis hin zu Herzstillstand.

Oleander

Rhododendron 

Auch Rhododendren (Rhododendron) zählen zu den giftigen Zierpflanzen. Blätter und Blüten können bei Hunden, Katzen und Co. Magen-Darmprobleme, Zittern und schwachen Puls verursachen.

Rhododendron