Sedum

Trockenheit und Hitze? Für das Sedum kein Problem. Die Staude ist absolut unkompliziert und robust. Selbst karge Standorte sind für sie keine Herausforderung. Das freut nicht nur Gärtnerinnen und Gärtner, sondern auch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Der Trick des genügsamen Sedums sind seine fleischigen Blätter. In ihnen speichert es Wasser und überlebt so auch an den unwirtlichsten Orten, in Dürre und in Hitze. Deshalb sind niedrig wachsende Sedum-Arten perfekt für die Begrünung von Dächern und Mauern, aber auch für Stein- und Kiesgärten geeignet.
Die etwa 400 Sedum-Arten lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: die polsterbildenden und die höher wachsenden.
Fetthenne
Sedum-Arten, die in die Höhe wachsen, werden Fetthenne oder auch Fettblatt genannt. Die Fette Henne steht auf dicken, robusten Stängeln und öffnet im Spätsommer ihre winzigen rosa- bis pinkfarbenen oder weißen Blüten, die zu breiten Schirmen angeordnet sind. Sie bildet üppige Horste. Beliebt – und in Europa heimisch – ist die Hohe Fetthenne, die bis zu 70 cm misst. In vielen Gärten leuchtet im September beispielsweise die bekannte Sorte ’Herbstfreude’ (Sedum telephium).
Mauerpfeffer
Sedum-Arten, die sich zu Teppichen ausbreiten, werden als Mauerpfeffer bezeichnet. Die Polsterstauden wachsen bis zu 20 cm hoch. Auch sie tragen ihre kleinen Blüten und fleischigen Blätter an dicken Stängeln. Auch hier sind die Blätter mal grün, mal rötlich, mal dunkelviolett. Im Gegensatz zu ihren großen Schwestern allerdings gibt es zusätzlich Sorten, deren Blüten in hübschen Gelbtönen leuchten. Dazu zählt beispielsweise der Gold-Mauerpfeffer (Sedum acre ’Yellow Queen’).
Sedum: fünf Tipps zur Pflanzung und Pflege
- Standort Egal ob hochwachsend oder flach ausgebreitet: Alle Sedum-Arten lieben einen vollsonnigen, warmen Standort, gedeihen aber zum Teil auch im Halbschatten.
- Boden Der Boden sollte gut durchlässig sein, denn Sedum mag keine Staunässe. Das gilt vor allem für den Winter.
- Wasser Das Sedum hat keine Probleme mit Trockenheit. Deshalb muss man nur bei anhaltender Dürre gießen.
- Dünger Die genügsame Pflanze hat keinen hohen Nährstoffbedarf. Eine kleine Düngergabe im Frühjahr reicht vollkommen aus. Gut eignet sich beispielsweise der Solabiol Blumen- & Staudendünger. Werden die hohen Sedum-Arten überdüngt, verlieren sie ihre Standfestigkeit.
- Schnitt Im Winter liefern die Stängel Unterschlupf für Insekten und Vögel freuen sich über die Samen. Deshalb sollte man sein Sedum erst im Frühjahr bis kurz über dem Boden zurückschneiden. Die polsterbildenden Sorten brauchen keinen Schnitt.

Der Solabiol Gartendünger Universal bietet die optimale Nährstoffversorgung für alle Gartenpflanzen. Die Wurzeln werden durch den speziellen Wurzelstimulator gestärkt und somit die Grundlage für eine optimale Wasser- und Nährstoffaufnahme geschaffen. Gleichzeitig wird die Widerstandskraft gegenüber Stressfaktoren, wie z. B. Trockenheit (Klimawandel) gestärkt. Außerdem sorgt der hohe Kaliumgehalt des Düngers für schmackhaftes Obst und Gemüse.

