Nicht jeder hat einen Balkon oder einen Garten mit viel Platz, um Obst und Gemüse zu ziehen. Das ist schade, aber kein Problem. Denn dank Indoor Gardening kann man auch in der Wohnung anbauen und ernten. Vitamine von der Fensterbank direkt auf den Teller – besser geht’s nicht! Mit diesen Tipps ist Indoor Gardening ganz einfach.
1. Das Einsteiger-Gemüse
Ein unkomplizierter Einstieg ins Indoor Gardening sind Sprossen und Microgreens, also Gemüsesorten, deren Blätter schmackhaft sind und die jung geerntet werden. Dazu zählen beispielsweise Radieschen und Erbsen, Brokkoli und Rucola. Auch Kräuter sind perfekt für einen Start ins Indoor Gardening. Grundsätzlich gilt: Alles, was schnell wächst, nicht allzu viel Platz braucht und nicht sehr sonnenhungrig ist, lässt sich in der Wohnung anbauen. Wie wäre es etwa mit kleinwüchsigen Cherrytomaten und Pflücksalaten?
2. Topf & Substrat
Für Keimlinge und Microgreens braucht man im Grunde genommen nur alte Gläser oder Schalen. Kresse lässt sich selbst auf Küchenpapier aussäen. Für Kräuter und Gemüse sollten es allerdings besser Töpfe oder Balkonkästen sein. Wichtig sind die Abzugslöcher, damit nichts fault. Eine Drainageschicht am Boden verhindert Staunässe. Für Basilikum und Co. gibt es Kräutererde, für die Aussaat von Gemüse nutzt man am besten Anzuchterde. Mischt man Blähton oder Bims bei, verbessert man den Feuchtigkeitshaushalt des Substrats.
3. Licht & Temperatur
Damit die Sprösslinge schnell wachsen, brauchen sie reichlich Sonnenlicht. Ein Platz auf einer Fensterbank, die nach Süden zeigt, ist deshalb optimal. Doch auch in den nicht so sonnigen Ecken der Wohnung kann man gärtnern: Man installiert einfach eine Pflanzenleuchte. Diese ist besonders im Winter wertvoll, damit die Sprossen und Microgreens ausreichend Licht bekommen. Zuviel Wärme mögen die meisten Pflanzen nicht, deshalb platziert man das Gemüse besser nicht direkt über der Heizung.
4. Säen & Pflanzen
Wie auch im Freiland steht man vor der Wahl: säen oder pflanzen? Microgreens und Sprossen sät man in Anzuchterde aus, ebenso wie etwa Radieschen. Kräuter, Tomaten oder Salate kann man auch als Jungpflanzen kaufen. Beim Indoor Gardening kann man den Pflanzabstand etwas verringern, schließlich will der Platz gut genutzt werden. Und manche Pflanzen werden ja auch als Microgreens verspeist, bevor sie richtig groß werden.
5. Wässern & düngen
Kein Indoor Gardening ohne Zimmergießkanne. Schließlich müssen die Substrate immer leicht feucht gehalten werden. Bei kleinen, zarten Pflänzchen kommt am besten eine Ballonbrause zum Einsatz. Wer wachsen will, braucht Nährstoffe. Genau die passende Mischung liefert der Solabiol Gartendünger Universal. Das ist besonders wichtig, wenn man zum Beispiel Microgreens auf nährstoffarmen Kokosmatten zieht. Für Tomaten empfiehlt sich der Solabiol Tomatendünger.