Obstbaumschnitt: Herbst und Winter richtig nutzen
Für einen schönen Wuchs und eine reiche Ernte muss man Obstbäume beschneiden. Auch viele Sträucher wachsen besser, wenn sie einen regelmäßigen Schnitt erhalten. Ob man mit den Schnittmaßnahmen eher das Wachstum oder die Bildung von Fruchtansätzen fördert, liegt am Zeitpunkt des Baumschnitts. Grundsätzlich gilt: Je früher man schneidet, desto stärker treibt das Gehölz aus. Das ist für Obstbäume nicht unbedingt wünschenswert, denn starkes Wachstum bedeutet geringere Blütenfülle. Entdecken Sie hier ein paar Tipps zur Obstbaumpflege im Herbst und Winter, damit Ihre Bäume gesund bleiben und im nächsten Jahr reichlich Früchte tragen.
Welches Obst wird in Herbst und Winter geschnitten?
Kernobst – wie Apfel, Birne und Quitte – schneidet man von November bis Anfang März. Auch manche fruchttragende Sträucher, wie etwa der Schwarze Holunder und die Haselnuss, können ab November geschnitten werden. Der beste Termin für besonders starkwüchsige Obstbäume liegt im Februar, weil man mit einem späten Schnitt das Wachstum ausbremst.
Es hat einige Vorteile, wenn man seine Obstbäume in der kalten Jahreszeit schneidet: Ab November stehen die Bäume nicht mehr im Saft, also bluten die Wunden nicht stark. Und weil die Obstbäume im Herbst ihr Laub abgeworfen haben, kann man sehr gut erkennen, welche Äste bleiben dürfen und welche entfernt werden müssen. Die Temperaturen sollten höchstens knapp unter dem Gefrierpunkt liegen, damit das Holz nicht spröde ist und splittert.
Dieses Obst verträgt keinen Winterschnitt
Steinobst – also etwa Kirschen und Pflaumen – erhält den Schnitt dagegen im Sommer nach der Ernte. Und auch bei Beerensträuchern, wie Himbeeren, Blaubeeren und Johannisbeeren, setzt man die Schere nicht ab November, sondern gleich nach der Ernte an. Eine Ausnahme bilden Pfirsichbäume, die man direkt vor der Blüte auslichtet.
Der Solabiol Grundstoff Acetum bietet eine biologische Lösung zur Unterstützung bei der Beseitigung von Unkraut auf Nicht-Kulturflächen sowie bei der Desinfektion von Schneidwerkzeugen. Genehmigte Anwendungen sind die Bekämpfung von Unkraut auf Wegen, Randstreifen, Bürgersteigen und Terrassen, sowie die Desinfektion von Schneidwerkzeugen zur Vermeidung von Infektionen mit Rosskastanienkrebs / Baumkrebs, Feuerbrand, Fäulnispilze, Ophiostoma spp., Welkekrankheit und Rußrindenkrankheit an Ahorn.
Der richtige Schnitt
Die klassische Form eines Obstbaums ähnelt einer Pyramide: Drei bis vier Leitäste flankieren den senkrechten Mitteltrieb. Junge Bäume benötigen einen Erziehungsschnitt, um diese Krone aufzubauen. Bei älteren Gehölzen sorgt der Erhaltungsschnitt für eine gute Form, Blüte und Früchte. Entfernen Sie Triebe, die senkrecht wachsen, sich kreuzen oder ins Kroneninnere ragen. Auch kranke und tote Zweige müssen weg. Ziel ist eine luftige Krone, damit alle Früchte Sonnenlicht erhalten. Achten Sie auf saubere Schnitte und setzen Sie Säge oder Schere dicht am Stamm an. Tipp: Solabiol Grundstoff Acetum Konzentrat können Sie Ihre Werkzeuge nach dem Schnitt desinfizieren. Die richtige Obstbaumpflege im Herbst und Winter schützt Ihre Bäume vor Frost und sichert eine reiche Ernte.
Entdecken Sie unsere Produktpalette:
Verwandte Posts
