Orchideenpflege: Die 5 häufigsten Irrtümer

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Orchideenpflege ist einfacher, als viele denken – wenn man die häufigsten Irrtümer kennt. Viele Orchideenliebhaber machen unbewusst Fehler, die das Wachstum und die Blüte beeinträchtigen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Orchideen richtig pflegen und typische Pflegefehler vermeiden.
Irrtum 1: Orchideen brauchen nicht viel Wasser
Zur richtigen Orchideenpflege gehört auch das Gießen: Obwohl Orchideen in ihren natürlichen Lebensräumen als Epiphyten auf anderen Pflanzen wachsen, benötigen sie regelmäßige Wassergaben. Einmal pro Woche sollten Orchideen so viel zimmerwarmes Wasser erhalten, dass das Substrat gut durchtränkt ist. Anschließend muss überschüssiges Wasser abgegossen werden, denn Staunässe vertragen Orchideen überhaupt nicht. Wer möchte, kann seine Pflanzen auch tauchen – Regenwasser eignet sich dafür optimal.

Irrtum 2: Orchideen werden während der Blüte gedüngt
Orchideen brauchen Dünger, um überhaupt üppig zu blühen. Deshalb sollte man sie unbedingt schon vor der Blüte füttern. Ein optimaler Zeitraum ist von März bis Oktober. Unbedingt einen speziellen Orchideendünger Beautykur von Protect Garden nutzen!
Irrtum 3: Orchideen werden auf ein Drittel zurückgeschnitten
Hier kommt es auf die Art an: Phalaenopsis sollten wirklich nur über dem zweiten oder dritten Auge gekappt werden, weil sie manchmal aus den Augen eines verblühten Stängels neue Blütentriebe schieben. Orchideen mit langen, schmalen Blättern und Bulben, den Speicherorganen der Pflanze, kann man dagegen ganz zurückschneiden.
Irrtum 4: Orchideen mögen es warm
Zur erfolgreichen Orchideenpflege gehört auch die Wahl des richtigen Standorts und der passenden Temperatur. Einige Arten lieben Wärme, andere bevorzugen kühlere Bedingungen. Die beliebte Phalaenopsis fühlt sich bei 20 bis 22 Grad Celsius im Wohnzimmer besonders wohl. Miltonia und Paphiopedilum mögen es etwas kühler, etwa bei 16 bis 18 Grad – ideal fürs Schlafzimmer. Noch frischer bevorzugen Cymbidien, die aus dem Himalaja stammen, sowie Dendrobium nobile und Dendrobium kingianum: Sie gedeihen bei 6 bis 12 Grad Celsius und sind im Flur oder Treppenhaus gut aufgehoben.
Irrtum 5: Orchideen ziehen nicht gerne um
Keine Pflanze wandert gerne von A über B nach C. Aber wenn der Standort nicht passt, sollte man das Grün dringend an einen anderen Platz stellen. Orchideen danken einen solchen Umzug oft mit üppiger Blütenpracht. Wichtig ist, dass der neue Standort schön hell ist.
FAQ: Häufige Fragen zur Orchideenpflege
Wie oft sollte man Orchideen gießen?
Orchideen muss man einmal pro Woche gießen. Weil ihnen Staunässe nicht bekommt, sollte man überschüssiges Wasser ablaufen lassen.
Wann ist der beste Zeitpunkt, um Orchideen zu düngen?
Der beste Zeitpunkt, um Orchideen zu düngen, ist vor der Blüte. Zur optimalen Orchideenpflege gehört eine regelmäßige Düngung zwischen März und Oktober mit speziellem Dünger.
Soll man Orchideen nach der Blüte zurückschneiden – und wenn ja, wie?
Mehrtriebige Arten sollte man nach der Blüte zurückschneiden, um die Bildung von neuen Blüten anzuregen. Man entfernt die vertrockneten Triebe oberhalb des zweiten oder dritten Auges von unten.
Welche Temperatur ist ideal für Orchideen wie Phalaenopsis oder Cymbidien?
Für manche Arten, wie die Phalaenopsis, sind Temperaturen von 20 bis 22 Grad Celsius ideal, während andere Orchideen, wie etwa die Cymbidien, bei 6 bis 12 Grad Celsius gedeihen.
Dürfen Orchideen während der Blüte umgestellt werden?
Wenn der Standort ungünstig ist, dürfen Orchideen während der Blüte an einen passenderen Platz gestellt werden. Umtopfen sollte man sie allerdings nicht, wenn sie gerade blühen.
Warum blühen meine Orchideen nicht mehr – liegt es am Standort oder an der Pflege?
Dass Orchideen nicht blühen, liegt oft am falschen Standort. Sie mögen es hell, vertragen aber kein direktes Sonnenlicht. Außerdem sollte man sie wöchentlich gießen und regelmäßig düngen.

























