Mmmh, der Biss in eine sonnenwarme Kirsche lässt Sommergefühle tanzen! Aber stopp, da genießt ja schon jemand anderes dieses süße Obst: die Kirschfruchtfliege. Ihre Larven bohren sich ins Fruchtfleisch und verderben uns den Appetit. Ähnlich sieht‘s bei Boskop und Co. aus, wenn sich die Larve des Apfelwicklers ihren Weg zum Kerngehäuse frisst. Und schon ist sie dahin, die Freude an der eigenen Ernte.

Wer futtert denn da?

Die braun-grauen Falter des Apfelwicklers schlüpfen etwa Mitte Mai, Anfang Juni beginnen die Weibchen mit der Eiablage. Der Nachwuchs schlüpft etwa zwei Wochen später und frisst sich durch die jungen Früchte, um sich ab Juli in der Rinde einzuquartieren. Statt im kommenden Frühjahr verpuppt sich ein Teil der Larven oft noch in diesem Sommer, schwärmt im August als Falter aus und sorgt für die nächste Generation hungriger Maden. Ähnlich gefräßig sind die Larven der Kirschfruchtfliege. Diese legt ihre Eier ab Juni in den reifenden Früchten ab. Die geschlüpften Maden fressen sich durch die Kirschen und verlassen das Obst etwa drei Wochen später. Verpuppt überwintern sie im Boden.

Auf den Leim gegangen

Was tun gegen die Obstdiebe? Die Kirschfruchtfliegen Fallen und die Obstmaden Fallen von Solabiol helfen ganz ohne Chemie: Mit Pheromongel bestrichene Tafeln ziehen mit ihrer gelben Farbe und ihrem Duft die männlichen Falter an. Sind die erst einmal auf den Leim gegangen, können sie keine Weibchen mehr befruchten. Außerdem ist dank der Fallen klar, wann die Eiablage naht und sich Larven auf das Obst stürzen. Bei Apfelbäumen lohnt es sich dann, den Baum häufig zu schütteln und abgefallene Raupen und Äpfel abzusammeln. Auch bei der Kirschfruchtfliege mindert die Pheromonfalle von Solabiol den Befall. Wer zusätzlich im Herbst den Boden unter dem Baum bearbeitet, stöbert die Raupen auf, die sich zum Überwintern zurückgezogen haben. Übrigens: Die Raupen des Frostspanners machen sich zwar nicht über die Äpfel, wohl aber über Blüten, Blätter und Knospen her. Wird der Stamm im Oktober mit einem Solabiol Leimring umwickelt, hindert dieser die flugunfähigen Weibchen des Falters daran, den Baum emporzukriechen, um in der Krone Eier abzulegen.

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