Kaiserkrone im Garten: Tipps für Pflanzung und Pflege

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Ganz schön beeindruckend erheben sich die Blüten der Kaiserkrone (Fritillaria imperialis) im Frühjahr über den noch niedrigen Stauden. Je nach Sorte leuchten die wie Kronen hängenden Blüten zwischen März und Mai.

Die Zwiebelblume zählt zu den Frühblühern und ist ein doppelter Hingucker im Beet. Erstens kann man kaum den Blick vom leuchtenden Orange, Rot oder Gelb der Blüten wenden und zweitens wird sie bis zu 140 cm hoch. Aus einem grünen Horst wächst ein langer, robuster Stiel, der wieder von einem Blattschopf gekrönt ist. Unter diesem hängen die großen, auffälligen Glockenblüten. Während der Anblick unwiderstehlich ist, finden manche Menschen den Duft der Kaiserkrone eher unangenehm. Viele Gärtnerinnen und Gärtner schwören auf den Geruch der Zwiebelblumen, um Wühlmäuse fernzuhalten. In anderen Gärten wiederum funktioniert diese Art der Vergrämung nicht ganz so gut. Einen Versuch ist es jedoch unbedingt wert. Wichtig zu wissen: Sämtliche Teile der Kaiserkrone sind giftig.

Verwandte Schönheiten

Der Persischen Kaiserkrone (Fritillaria persica) fehlt der Blattschopf, dafür versammeln sich unzählige Glockenblüten rund um den langen Stiel. Sie beeindrucken in einem dunklen, fast schwarzen Violett und machen die Pflanze zu einer wahren Schönheit. Die kleine Cousine der beiden ist die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris), auch Kiebitzei genannt. Äußere Ähnlichkeiten beschränken sich auf diese: Auch die Schachbrettblume öffnet im Frühjahr ihre glockenförmigen Blüten. Allerdings wippt in der Regel nur eine am niedrigen, zarten Stängel. Die violetten oder weißen Blüten zeigen – daher der Name – ein filigranes Karo-Muster.

Tipps zur Pflanzung und Pflege

Die Kaiserkrone stammt aus Persien, leuchtet allerdings schon seit vielen Jahrhunderten in europäischen Gärten. Sie macht sich gut zwischen aufblühenden Stauden, kommt aber vor allem zwischen Bodendeckern oder Gräsern besonders gut zur Geltung. Sie liebt einen sonnigen Standort mit durchlässigem, nährstoffreichem Boden, der im Frühjahr auch gerne etwas frischer sein darf. Staunässe im Winter sollte man dagegen unbedingt vermeiden. Sehr sandige oder lehmige Böden kann man mit Kompost auflockern und verbessern. Damit die Zwiebeln nicht verdrängt werden, sollte man sie mit etwas Abstand zu großen, dominanten Stauden pflanzen.

Der September ist der perfekte Monat, um die Zwiebeln der Kaiserkrone in die Erde zu setzen. So haben sie ausreichend Zeit, um einzuwurzeln und im nächsten Frühjahr üppig zu blühen. Die Zwiebeln sitzen 20 bis 25 cm tief in der Erde, zu ihren Nachbarn brauchen sie einen Abstand von 40 cm. In lehmigen Böden ist eine Drainageschicht am Boden des Pflanzlochs sinnvoll. Wo ist oben, wo unten? Bei den Zwiebeln der Kaiserkrone ist die Ausrichtung nicht ganz so leicht zu erkennen. Eine kleine Hilfestellung: Die Seite mit der Delle und den winzigen roten Knospen zeigt nach oben.
Die Fritillaria gedeiht übrigens nicht nur im Beet, sondern auch im Topf sehr gut. Hier muss man allerdings unbedingt auf eine Drainageschicht im Kübel achten, denn Staunässe mag die Zwiebelpflanze nicht.

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Ist die Zwiebel einmal im Boden, muss man sich nicht weiter kümmern. Wird sie jedes Frühjahr mit Nährstoffen versorgt, blüht und gedeiht sie üppig über viele Jahre. Der Solabiol Gartendünger Universal gibt ihr alles, was sie für Vitalität und ein langes Leben braucht. Für Kaiserkronen im Topf ist der Solabiol Balkondünger Universal eine ausgezeichnete Lösung. Während man die Blüte jederzeit schneiden darf, sollte man das Laub erst kürzen, wenn es braun und verwelkt ist.

Die fünf schönsten Sorten

Pflanzen

  • Early Sensation Schon im März leuchten die zartgelben Glocken dieser frühen Kaiserkrone. Mit dem grünen Blattschopf über den Blüten erinnert sie fast ein wenig an eine Ananas. Farblich passt sie perfekt zu den zeitgleich leuchtenden Narzissen. Höhe: 80 bis 100 cm
  • Early Fantasy Kurze Zeit später, im April, öffnen sich die Blüten dieser Fritillaria. Diese starten in einem satten Orangerot, das zu den Blütenspitzen hin zu einem zarten Apricot ausläuft. Höhe: 80-100 cm
  • Lutea Maxima Strahlend gelb leuchten die Blüten, die sich im April und Mai öffnen. Von der Royal Horticultural Society wurde diese robuste und wüchsige Sorte ausgezeichnet. Höhe: 100 – 120 cm
  • Argenteovariegata Seit 250 Jahren ist diese klassische Sorte der Hingucker in Gärten. Schon ihr Austrieb zieht die Blicke auf sich, denn die Blätter sind cremefarben umrandet. Das panaschierte Grün harmoniert perfekt mit den orangeroten Blüten, die im April und Mai leuchten. Diese Sorte duldet übrigens keine Konkurrenz. Höhe: 100 cm
  • Rubra Maxima Auf einem kräftigen, dunklen Stiel thront die Blütenkrone, die im April und Mai in warmem Orangerot leuchtet. Höhe: 80 – 100 cm
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